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Unterwegs in Bolivien

Täglich versorgen hunderte Lkw Boliviens Hauptstadt La Paz. Eine schmale Passstrasse ist dabei die Lebensader der Millionenstadt.

Ein Höhenunterschied von 2 500 Metern trennt Bolivien in zwei Teile - eine fruchtbare Tiefebene und ein rauhes Hochplateau. Dort aud 3 300 Meter über dem Meeresspiegel liegt die höchstgelegene Hauptstadt der Welt, Boliviens Metropole La Paz. Etwas 1,2 Millionen Menschen leben hier in einem großem, runden Kessel in einer unwirtlichen Umgebung. Die Hochebene um die Stadt herum ist trocken, kahl und unfruchtbar.



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Das bedeudet, dass alle frischen Nahrungsmittel herauf transportiert werden müssen. Ein unendlicher Strom fährt täglich und besonders nachts von La Paz ins Tal und wieder zurück. Ein Großteil wählt die Yungas - Straße. Sie ist ein sich schlängelnder Pfad, der von der 800 Meter hochgelegenden Tiefebene über den 4 800 Meter hohen, selten schneefreien La Cumbre - Pass nach La Paz führt. Fahrer reden nur mit Respekt über diese Straße.Dieser Pass ist eine unbefestigte Straße, die an der Felswand klebt und oft an 1 000 Meter tiefen Schluchten vorbeiführt. Die Strecke hat auch noch einen anderen Namen: Carreteira del Muerte, die Straße des Todes. Denn jedes Kreuz am Strassenrand erzählt eine andere Geschichte.



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Nur ein Laster hat Platz auf dem schmalen Pfad, der Gegenverkehr muß rückwärts setzen. Dennoch fahren jeden Tag hunderte von Fahrern die insgesamt 75 Kilometer lange Strecke zwischen La Paz und Coroico. Der erste Teilabschnitt ist breit und hat einen guten Belag. Als eine Art Wächter liegt dort alle paar hundert Meter ein Hund am Strassenrand.

Ein Aberglaube treibt die Fahrer, die Vierbeiner mitzunehmen. Sie glauben, dass ein Hund an Bord die Achachilas, die guten Berggötter günstig stimmt. Auf keinen Fall wollen Sie, dass der Sikuri, der schlechte Geist, von Ihnen und Ihrem Lkw Besitz ergreift.



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Im Winter ist es hier kalt und trocken. Normalerweise gibt es keine Probleme, es sei denn, es schneit. Aber im Sommer, wenn die tropischen Schlagregen den größten Teil der Strasse heimsuchen, ändert sich der Pfad rasch in einen reißenden Gebirgsstrom.

Das erste was einem auffällt, ist: man fährt links. Das bedeutet, dass sich der talabwärts fahrende Verkehr nahe dem Abgrund entlang tastet und es bergauf entlang der Felswand geht.

Der ansteigende Verkehr hat Vorfahrt und der abfallende Verkehr muß an einer Ausweichstelle Platz machen. Nicht selten ist das der Anlass für lebhafte Diskussionen, vor allem dann, wenn ein Lastwagen zurück muß, während sein Kontrahent ein Pkw ist, der das viel einfacher kann.



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