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Trans Canada Highway

Während es schon seit 1942 möglich war, über den Canada-Alaska Highway auf einer durchgehenden Straße bis in den hohen Norden zu gelangen, konnte man bis in die 60er-Jahre hinein Canada nicht per Auto durchqueren. Die Barrieren des Lake Superior und der Rocky Mountains verhinderten eine Verbindung zwischen den Straßensystemen im canadischen Osten und Westen mit dem der Prärieprovinzen. Der Autoverkehr zwischen diesen drei Regionen war nur über den Umweg der USA möglich.



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Der Beschluß zur Schaffung einer Transkontinentalstraße erfolgte auch als Demonstration der Einheit Canadas und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes (von den USA). Eine komplette Neukonstruktion war nicht erforderlich. Bereits existierende Straßen mußten "nur" nach Westen bzw, Osten verlängert und miteinander verbunden werden - vor allem zwischen Sault St. Marie und Winnipeg und im Bereich der Rocky Mountains. Ab 1962 konnten dann erstmalig Autos von St. John's auf Newfoundland bis Victoria auf Vancouver Island quer durch Canada fahren. Aber erst 1965 war auch der letzte Kilometer asphaltiert und die Strecke damit ganzjährig witterungsunabhängig befahrbar.

Die aneinander anschließenden Teilstrecken wurden in ihrer Gesamtheit zum Trans Canada Highway. Ausschlaggebend für die Einbeziehung einer Straße in den TCH-Verlauf waren Ausbau und Zustand ebenso wie wirtschaftliche und politische Überlegungen. Der heute gerne in den Vordergrund gestellte touristische Aspekt bestimmte nur ganz am Rande den Verlauf, der deshalb auch durchaus nicht überall der denkbar reizvollsten Route durch Canada entspricht. Aber ohne Frage gibt es außerordentlich attraktive Abschnitte etwa oberhalb des Lake Superior und in British Columbia.

Im Laufe der Jahre wurden dem TCH - speziell in Ontario Alternativrouten, die ebenfalls die Bezeichnung TCH tragen, "hinzudefiniert", um in abgelegenen Gebieten den Tourismus zu fördern. So teilt sich westlich von Ottawa der TCH in zwei Arme: einer läuft direkt in Richtung Sault Sainte Marie, der andere Arm schlägt einen südlichen Bogen bis in die Nähe von Toronto. Ab North Bay führt eine TCH-Nebenroute durch die Einsamkeit des Nordens. Von Thunder Bay bis Kenora existiert eine weitere "ausgewiesene" Alternativstrecke. Nur zwischen Manitoba und Ontario gibt es auf dem Festland neben dem TCH bis heute keine weitere die Provinzgrenzen überschreitende Straßenverbindung.

Die Gesamtlänge des TCH hängt naturgemäß von der gewählten Route ab. Die kürzeste Verbindung ist 7.700 km lang und schließt zwei Fährabschnitte ein (Newfoundland-Nova Scotia und Vancouver-Nanaimo). Schon kleine Abweichungen davon bringen die Gesamtstrecke rasch auf über 8.000 km.


 


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